Ich wünsche mir…

Das Jahr 2020 hat gerade erst angefangen. Und bereits jetzt ist vieles passiert - im Kleinen und in der Welt. Wir wollten von Kindern, Jugendlichen und Mitarbeitenden der sozialen Institutionen wissen, was sie beschäftigt. Was wünschen sie sich für das Jahr 2020?. Was soll bleiben und was soll sich ändern? Dabei sind folgende Wortbilder entstanden.

Das soll im Jahr 2020 gleichbleiben

Das soll 2020 anders werden

Die Bilder stellen nur eine Auswahl der Antworten dar. Und doch spiegeln sie das Gesamtergebnis wider – farbig und vielfältig. Geld scheint eine Rolle zu spielen, aber auch das Zusammenleben mit relevanten Personen in der Familie, im Team oder allgemein. Manche Antworten überraschen. So stammt die Antwort «faltenfrei» nicht etwa von Mitarbeitenden, sondern von einer 17-jährigen Jugendlichen.

Das vergangene Jahr hat seine Spuren hinterlassen und die Antworten für die Wünsche geprägt. Die Klimakrise und deren Auswirkungen beschäftigen – das Ökobewusstsein wurde mehrfach genannt. Aber auch Kriege, Menschlichkeit und Rassismus. Hier wünscht man sich Veränderung, während vieles auch schon da ist. Manche Wünsche sind sehr individuell, wie beispielsweise ein Geschirrspüler für die Wohngruppe oder eine Stereoanlage für das eigene Zimmer.

Wie wäre es, sich mehr Zeit zu nehmen und hinzuschauen, was uns und den Menschen um uns herum guttut? Worauf können wir Einfluss nehmen und was passiert unabhängig von uns? Wofür wollen wir uns einsetzen, auch wenn wir vielleicht nicht bereits in diesem Jahr das Ergebnis sehen?

Eine Mitarbeitende wünscht sich «zeitliche Ressourcen, um fägige Aktivitäten mit den Jugendlichen zu unternehmen“. Fangen Sie beim Kleinen an: Verbringen Sie eine positive Zeit miteinander und erleben Sie etwas Schönes. Bleiben Sie offen für Neues, interessiert an Veränderungen und suchen Sie Unterstützung. Die Welt verändert sich, ob Sie wollen oder nicht. Die Frage ist, was machen Sie daraus?

Gestalten Sie mit. So können Sie nächstes Jahr vielleicht zurückblicken und sagen: So soll es bleiben!

Alles Gute für dieses Jahrzehnt, das gerade erst begonnen hat.

Martina Valentin
Fachmitarbeiterin & Projektleiterin
CURAVIVA Schweiz