DOSSIER | Die Phase des Übergangs von der ausserfamiliären Unterbringung in ein eigenständiges Erwachsenenleben
Das Kompetenzzentrum Leaving Care (KLC) hat für den Verband offene Kinder- und Jugendarbeit Kanton Bern (voja) ein Dossier zum Thema «Leaving Care» erarbeitet. Es sensibilisiert Fachpersonen für die Herausforderungen von Care Leaver:innen und zeigt auf, wie die offene Jugendarbeit diese Zielgruppe beim Übergang in ein eigenständiges Leben unterstützen kann.

Der Verband offene Kinder- und Jugendarbeit Kanton Bern (voja) hat ein neues Dossier, ein sogenanntes «Issue», zum Thema Leaving Care veröffentlicht. Die inhaltliche Ausarbeitung erfolgte durch das Kompetenzzentrum Leaving Care (KLC), welches die Chance nutzte, das Thema in der Offenen Jugendarbeit (OKJA) weiter bekannt zu machen und konkrete Handlungsoptionen aufzuzeigen.
Herausforderungen von Care Leaver:innen
Das Issue widmet sich der sensiblen Phase des Übergangs von der ausserfamiliären Unterbringung in ein eigenständiges Erwachsenenleben. Es zielt darauf ab, Fachpersonen für die besonderen Herausforderungen von Heim- und Pflegekindern, den sogenannten Care Leaver:innen, zu sensibilisieren.
Die Rolle der Offenen Kinder- und Jugendarbeit
Die OKJA kann diese Zielgruppe durch niederschwellige Freizeitangebote, Vernetzung mit Gleichaltrigen und dauerhafte Beziehungsangebote unterstützen. Darüber hinaus bietet sie Möglichkeiten, mit lokalen Akteuren der stationären Jugendhilfe zusammenzuarbeiten. Durch diese Kooperation können niederschwellige Zugänge zu den Angeboten der OKJA geschaffen und die soziale Teilhabe der Betroffenen verbessert werden – sowohl während ihrer Unterbringung als auch in der Phase des Übergangs in ein eigenständiges Leben.
Mit dem neuen Issue setzt sich voja für die Unterstützung dieser jungen Menschen ein und macht auf ihre Bedürfnisse aufmerksam. Es bietet Fachpersonen wertvolle Einblicke und praktische Handlungsanleitungen, um die Integration und soziale Teilhabe von Care Leaver:innen zu stärken.
Lesen Sie das neue Issue:
Erfahren Sie mehr auf der Website des KLC:
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