TAGUNG | Erinnerungs- und Biografiearbeit in der stationären Kinder- und Jugendhilfe

Biografiearbeit ist Erinnerungsarbeit. Sie bildet eine Grundlage für die eigene Identifikation und Zugehörigkeit. Antworten auf Fragen wie «Wer bin ich?» und «Woher komme ich?» sind hierbei essenziell.

Damit sich Kinder und Jugendliche, die in Institutionen der stationären Kinder- und Jugendhilfe aufwachsen, an ihr Aufwachsen erinnern können, sollten sie selbstbestimmt einen «roten Erinnerungsfaden» ihres Aufwachsens legen und bewahren können. Darum geht es an der gemeinsamen Tagung von YOUVITA und der Berner Fachhochschule (BFH).

Im Zentrum der Tagung steht die Präsentation der Langzeitstudie zur Zugehörigkeit, Erinnerungs- und Biografiearbeit in der stationären Kinder- und Jugendhilfe, die von der BFH Soziale Arbeit in Kooperation mit YOUVITA durchgeführt wurde. Die Studie zeigt, wie Erinnerungsarbeit Kinder und Jugendliche dabei unterstützt, ihre Lebensgeschichte zu verstehen, zu bewahren und positiv zu gestalten. Zudem erfahren Fachpersonen, wie sie sie darin unterstützen und begleiten können.

Neben der Vorstellung zentraler Forschungsergebnisse erwarten Sie:

• Fachinputs und Diskussionen zur Bedeutung von Lebensgeschichten in der stationären Erziehungshilfe
• Praxisorientierte Workshops zu innovativen Methoden, kreativen Dokumentationsformen und Erfahrungen aus Einrichtungen
• Einblicke in das Projekt „MemoryBox“ sowie
• Gelegenheit zum Austausch und zur Vernetzung mit Fachpersonen aus Praxis, Forschung und Lehre

Die Tagung richtet sich an Fachpersonen der Sozialen Arbeit, Sozialpädagog:innen, Mitarbeitende von Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Pflegeeltern, Care Leaver:innen und Forschende.

Wann und wo

Donnerstag, 4. Juni 2026, Stellwerk Bern

Das Detailprogramm folgt in Kürze.

HINWEIS: Studierende können die Tagung gratis besuchen - Platzzahl begrenzt (ca. 20 Personen).

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