Willkommen YOUVITA

22.12.2021 Marco Camus, Geschäftsleitung Stiftung Ilgenhalde und Präsident YOUVITA,
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Nun ist der Augenblick da: YOUVITA erblickt das Licht der Welt. Lange haben wir uns darauf vorbereitet, haben auf den Augenblick hingefiebert, erfolgreich verhandelt und sind nun froh, endlich loslegen zu können.

Ein bisschen ist uns schon mulmig zu Mute – plötzlich auf eigenen Beinen zu stehen braucht auch etwas Mut – aber der Stolz über das Erreichte, die Vorfreude über das, was kommt und die Aussicht auf viele neue Freiheiten im Tun, lassen uns zuversichtlich in die Zukunft blicken.

Ein Neustart mit Bewährtem

Ein Neuanfang bedeutet auch immer, Bewährtes hinter sich lassen zu müssen – dies stimmt wehmütig. Die sich seit vielen Jahren bewährte Fachkonferenz Kinder und Jugendliche, wo Themen aus unterschiedlichen Gesichtspunkten beleuchtet und Diskurse geführt wurden und der Puls der Institutionen spürbar war, weicht dem Branchenrat. Klein, schlagkräftig, divers und breit aufgestellt soll dieser die Geschicke von YOUVITA steuern. Eine Zusammenarbeit, auf die ich mich freue. Auch im operativen Bereich ändert sich einiges, aber nicht alles. Mit der bisherigen Leiterin des Fachbereichs Kinder und Jugendliche von CURAVIVA Schweiz, Cornelia Rumo, erhalten wir eine versierte, initiative und äusserst selbstständige Geschäftsleiterin des neuen Branchenverbandes. Auf die weitere Zusammenarbeit mit Cornelia und ihrem Team freue ich mich ebenfalls sehr.

Eigene Entscheidungen fällen

Auf eigenen Beinen zu stehen bedeutet, eigenständig Entscheidungen zu fällen – mit dem Blick auf die eigenen Mitglieder, aber auch mit dem Blick auf das Ganze. Wir werden ein Teil der Föderation ARTISET und damit eingebettet und eingebunden in eine Solidargemeinschaft sein. Dies bedeutet, dass wir auch innerhalb der neuen Föderation unseren Platz und unsere Rolle finden müssen und sich die Zusammenarbeit zwischen den Branchenverbände CURAVIVA (Alter) und INSOS (Menschen mit Behinderung) noch einspielen muss.

Neue Perspektiven

Eine neue Marke zu lancieren ist in Hinblick auf das eher bescheidene Marketing-Budget eine Herausforderung, der wir uns gerne stellen. Wir werden in den ersten Monaten in verschiedenen Regionen der Schweiz Kick-Off-Veranstaltungen durchführen. Unseren Namen bekannt machen, die Botschaft platzieren und die Gesichter zeigen wie auch mit den Mitgliedern enger in Austausch treten – das werden die Aufgabe sein, denen wir uns gerne stellen.

Wir freuen uns auch, endlich in der französischen Schweiz Fuss fassen zu können – ein Schritt, den wir bereits seit langer Zeit geplant haben und den wir nun mit viel Elan gehen werden. All die hoch gesteckten Ziele, die eigenen und fremden Erwartungen müssen in den nächsten Jahren erfüllt werden. Dies kann nur in kleinen Schritten erfolgen – die Ressourcen wachsen auch unter neuem Namen nicht in den Himmel. Gerne nehmen wir jedoch die Anfangseuphorie mit auf den Weg – möge sie uns noch lange Rückenwind bescheren.

 

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