Zum Jahresende…
… schauen wir gerne kurz zurück auf ein aktives YOUVITA-Jahr! Im Vordergrund standen Austausch mit unseren Mitgliedern, aktive fachliche und politische Arbeit sowie die Förderung von Vernetzung.
YOUVITA ist bereits vielen ein Begriff! Mit ungebremster Energie haben wir den noch jungen Branchenverband weiter aufgebaut. Dabei lag unsere besondere Aufmerksamkeit auf der Vernetzung wichtiger Partnerorganisationen, damit wir die Interessen unserer Mitglieder bestmöglich vertreten können.
Wir haben den Kontakt zu unseren Mitgliedern gepflegt
Wir haben unsere Einzel- und Kollektivmitglieder in ihren Regionen besucht! Hierbei haben wir in verschiedenen Veranstaltungsformaten über den Branchenverband informieren und die wichtigen Themen der Mitglieder aufgenommen. Nachdem letztes Jahr YOUVITA Thurgau gegründet wurde, freuten wir uns dieses Jahr über die Gründung von YOUVITA Solothurn. Zudem haben wir mit Freude rund ein Dutzend neuer Mitgliederorganisationen bei YOUVITA begrüsst. Unsere Branchenkonferenz haben wir nebst den statutarischen Geschäften auch für den Austausch zwischen den kantonalen Delegierten genutzt.
Wir haben Fachliches vermittelt und Vernetzung ermöglicht
2023 ging es für YOUVITA mit spannenden Fachveranstaltungen weiter. Die branchenübergreifende Fachtagung zur Arbeitgeberattraktivität und die Fachtagung zur Berufsorientierung von Jugendlichen mit psychischer Beeinträchtigung wurden erfolgreich durchgeführt. Unser regelmässiges Online-Mittagsformat bot unseren Mitgliedern Fachinformationen zu verschiedenen Themen aus dem Dienstleistungsbereich von ARTISET.
Auch jenseits offizieller Veranstaltungen informierten wir über unsere Erkenntnisse. So stellten wir unseren Delegierten unsere Erhebung zu den kantonalen Finanzierungssystemen in der stationären Unterbringung vor und testeten das Potenzial eines solchen Überblicks. Die Erkenntnisse aus den kantonalen Finanzierungen werden im Frühling 2024 der SODK vorgestellt. Mit dem Aufzeigen der Unterschiede und entsprechenden politischen Forderungen werden die kantonalen Sozialdirektionen auf die fehlende Chancengleichheit für vulnerable Kinder und Jugendliche aufmerksam gemacht.
Wir haben wichtige Themen aufgegleist
Die Fachkräftesituation in der Branche beschäftigt uns branchenübergreifend. Für YOUVITA sind dabei besonders folgende Punkte zentral:
- die Attraktivität der Arbeitgebenden,
- der Einsatz von Personal und die Entschädigung von Dienstzeiten in Nächten und am Wochenende,
- die Ausbildungen der Fachpersonen sowie
- der Übergang von der Ausbildung in die Arbeitswelt.
Mehr zu diesem Thema, z.B. zu Einflussfaktoren und aktuellen Projekten, finden Sie auf unserer Website.
Ein grosses und wichtiges Thema war dieses Jahr die Erarbeitung der transdisziplinären Qualitätsstandards im Kindesschutz. In Kooperation mit der Interessensgemeinschaft Qualität im Kindesschutz, Kinderschutz Schweiz, UNICEF Schweiz und Liechtenstein brachten wir dieses Jahr die Broschüre zu den transdisziplinären Qualitätsstandards heraus. Im Rahmen des 3. Nationalen Qualitätsdialogs stellten wir die Standards vor und freuten uns über eine rege Fachdiskussion. Nun gilt es für YOUVITA, unseren Mitgliedern die Standards näherzubringen. Ausserdem hoffen wir, dass sich durch den transdisziplinären Einsatz der Standards ein gemeinsames Verständnis von Qualität entwickeln wird.
Wir waren politisch aktiv
Auch politisch konnten wir etwas bewegen. YOUVITA hat an Vernehmlassungen teilgenommen. Nationalrat Roduit hat zudem ein Postulat zur Revision der Pflegekinderverordnung PAVO eingereicht, ein Anliegen, das YOUVITA seit langem verfolgt. Wir bleiben weiterhin am Ball und beobachten die wichtigen Geschäfte im Bundesparlament kritisch!
Das zweite YOUVITA-Jahr war aufregend, inspirierend und erfolgreich. Wir danken an dieser Stelle allen unseren Mitgliedern für ihre Unterstützung und Beteiligung am Austausch zur Weiterentwicklung unserer Branche!
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